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Ja, auch bei Frauen ist eine Haarpigmentierung eine sehr effektive Methode. Viele Frauen leiden unter einer Ausdünnung der Haare, besonders im Scheitelbereich. Mit der Haarpigmentierung können diese lichten Stellen kaschiert werden, indem kleine Pigmentpunkte zwischen die natürlichen Haare gesetzt werden. Dadurch wird die sichtbare Kopfhaut reduziert, was die Deckkraft der vorhandenen Haare optisch verbessert und für dichter wirkendes Haar sorgt. Weitere Informationen auf unserer Seite zur Haarverdichtung.

Die Dauer einer Haarpigmentierung hängt von der Größe des betroffenen Areals und dem Fortschritt des Haarausfalls ab. Bei fortgeschrittenem Haarausfall, wie bei einer vollständigen Glatze (Norwoodstatus VII), sind in der Regel drei bis vier Sitzungen notwendig, wobei jede Sitzung etwa vier Stunden dauert. Kleinere Flächen, wie Narben, können oft in einer einzigen Sitzung behandelt werden. Zwischen den Sitzungen sollte ein Abstand von mindestens zwei Wochen liegen.

Das Norwood-Schema ist eine Skala zur Klassifizierung von erblich bedingtem Haarausfall (androgenetischer Haarausfall). Es umfasst sieben Klassen, wobei Klasse I dem Idealzustand mit vollem Haar entspricht und Klasse VII eine vollständige Glatze beschreibt.

Grundsätzlich ist eine Haarpigmentierung für jeden Norwoodstatus geeignet. Wenn Sie jedoch nur unter Geheimratsecken (Norwoodstatus ≤ 3) leiden und noch nie einen Shaved-Look ausprobiert haben, empfehlen wir, zunächst eine 1-mm-Frisur für einige Monate zu tragen. So können Sie sicherstellen, dass Sie sich langfristig mit dem Look wohlfühlen. Nach der Pigmentierung gibt es nämlich keinen Weg zurück, und Pigmente wirken neben längeren Haaren unnatürlich.

Nach einer Haarpigmentierung sollten die natürlichen Haare alle drei Tage rasiert werden, um einen harmonischen Übergang zwischen den Pigmenten und dem natürlichen Haar zu gewährleisten.

Am Behandlungstag sollten die Haare nicht komplett abrasiert sein, damit die Haarfarbe besser bestimmt werden kann. Ein 1-mm-Schnitt ist ideal. Außerdem sollten die Haare frisch gewaschen sein, da sie nach der Behandlung drei Tage lang nicht gewaschen werden dürfen.

  • Schutz vor Sonne direkt nach der Behandlung.
  • 3 Tage nach Behandlung dürfen die Haare nicht gewaschen werden. Daher am besten am Behandlungstag waschen.
  • Auf Sport muss 1 Woche verzichtet werden bzw. generell keine Aktivitäten die zu Schweiß auf der Kopfhaut führen.
  • Keine Sauna- oder Solariumbesuche 3-4 Wochen nach der Behandlung

Die Haarpigmentierung ist kaum spürbar. Viele Kunden empfinden die Behandlung als so angenehm, dass sie während der Sitzungen regelmäßig einschlafen.

Sofort sichtbare Ergebnisse mit einer Haarpigmentierung

Die Ergebnisse einer Haarpigmentierung sind sofort nach der Behandlung sichtbar, während das Endergebnis einer Haartransplantation erst nach 10 bis 12 Monaten erreicht wird. Darüber hinaus sind die Resultate einer Haarpigmentierung leicht reproduzierbar, da die Technik unabhängig von individuellen Faktoren zuverlässig funktioniert. Im Gegensatz dazu variiert die Anwuchsrate bei Haartransplantationen stark und hängt von vielen Faktoren ab. Oft ist sogar eine zweite Haartransplantation erforderlich, um eine zufriedenstellende Haardichte zu erzielen.

Kostenvergleich: Haarpigmentierung vs. Haartransplantation

Eine Scalp Micro Pigmentation (SMP) ist deutlich kostengünstiger als eine Haartransplantation in Deutschland. Insbesondere für jüngere Menschen unter 27 Jahren oder bei instabilem Haarstatus ist von einer Haartransplantation abzuraten, da der zukünftige Verlauf des Haarausfalls schwer vorhersehbar ist. Häufiges Szenario: In jungen Jahren werden die Geheimratsecken aufgefüllt, der Haarausfall schreitet jedoch weiter fort, sodass nach einigen Jahren erneut transplantiert werden muss – entweder am Hinterkopf oder zur Verdichtung bereits behandelter Bereiche. Bei übermäßiger Entnahme von Haarwurzeln im Spenderbereich kann dieser löchrig wirken. In solchen Fällen bietet die Haarpigmentierung eine ideale Lösung zur Kaschierung, wie z. B. die Narbenkaschierung nach FUE oder FUT.

Geeignet für fast jeden Haarausfall-Typ

Nahezu jeder Mensch ist für eine Haarpigmentierung geeignet. Wenn jedoch der Spenderbereich für eine Haartransplantation zu dünn ist, stellt eine Haarpigmentierung eine ideale Alternative dar. Zudem ist der Eingriff minimalinvasiv und nahezu schmerzfrei – ganz im Gegensatz zu den schmerzhaften Betäubungsspritzen, die bei einer Haartransplantation notwendig sind.

Flexible Anpassung der Haarlinie

Ein weiterer Vorteil der Haarpigmentierung ist die Möglichkeit, die Haarlinie über mehrere Sitzungen nach den individuellen Wünschen anzupassen. Korrekturen können während des Behandlungsprozesses einfach vorgenommen werden. Im Gegensatz dazu sind nachträgliche Korrekturen bei einer Haartransplantation oft komplex und mit erneuten Eingriffen verbunden.

Haarlinie nach Wunsch statt Kompromiss

Bei Haartransplantationen wird die Haarlinie oft nicht nach den Erwartungen des Kunden gesetzt, da der Arzt Rücksicht auf den begrenzten Spenderbereich nehmen muss. Bei einer Haarpigmentierung gibt es jedoch keine solchen Einschränkungen, was sie zu einer flexibleren und verlässlicheren Methode macht.

Vielleicht könnte man als Nachteil ansehen, dass man beim Shaved Look den Kopf alle 2-3 Tage rasieren muss. Wer sich allerdings bewusst für den Shaved Look entschieden hat, wird dies nicht als Einschränkung empfinden. Bei einer Haarverdichtung muss ausreichend Resthaar vorhanden sein.

Eine Haarpigmentierung ist nicht geeignet für Personen mit Kopfhauterkrankungen, Krebspatienten während einer Chemotherapie oder Personen, die unrealistische Erwartungen an die Haarverdichtung haben. Eine Pigmentierung kaschiert lediglich lichte Stellen, kann jedoch keine neuen Haare erzeugen.

Eine Haarpigmentierung verblasst im Laufe der Zeit, da die Pigmente nur in die oberste Hautschicht eingebracht werden. Normalerweise hält eine Pigmentierung zwischen drei und fünf Jahren. Danach ist eine Touch-up-Sitzung erforderlich, die in einer einzigen Sitzung abgeschlossen werden kann und deutlich günstiger ist als die ursprüngliche Behandlung. Ein Vorteil der Auffrischung ist, dass sie an den aktuellen Haarstatus und die Haarfarbe angepasst werden kann. Da viele Menschen im Alter graue Haare bekommen, ist es von Vorteil, die Pigmentierung an diese Veränderungen anzupassen.